Am Wochenende bestritt die Jazz Modern & Contemporary Dance Formation Dance Works vom 1. TC Ludwigsburg ihr zweites Saisonturnier und baute die Führung an der Bundesliga-Spitze weiter aus.

Fünf Wochen waren seit dem Saison-Auftakt im März vergangen, bei dem sich Dance Works direkt an die Spitze der 1. Bundesliga setzte. Fünf Wochen in denen die Formation vor allem an der Synchronität sowie der Technik arbeitete. Des Weiteren wurden drei neue Tänzerinnen in die Choreographie eingebaut: Kira Geuß absolviert aktuell eine Tanzausbildung, Paula Braden ist Schülerin in Marbach und bringt Erfahrung im Turnen und Tanzen mit sowie Kim Schönfelder, die bereits mehrere Jahre in der 1. Bundesliga für Formationen aus Niedersachsen und Bayern tanzte.

In voller Besetzung ging es für die zwölf Ludwigsburger:innen in das knapp 500 km entfernte Wilsdruff bei Dresden. Nach einer guten und ausdrucksstarken Vorrunde zog Dance Works in das Finale der besten Sieben ein und das Los entschied, dass sie als letzte Formation auf die Fläche traten. Während ihrer Darbietung gab es eine technische Störung, wodurch es zu einem Sprung in der Musik kam. Nach einer kurzen Schrecksekunde und dem tosenden Applaus der anderen Mannschaften, fingen sich die Tänzer:innen blitzschnell und beendeten ihre Runde souverän. „Wir hätten noch einmal auf die Fläche gedurft, um das Stück ohne Musikaussetzer zu tanzen, entschieden uns aber dagegen. Ich fand die Runde trotzdem sehr gut und wir haben alles rausgeholt was ging.“ 

Nach der Entscheidung nicht noch einmal einen fehlerfreien Durchgang tanzen zu können, flossen dann doch einige Tränen, da die ganze Anspannung des Turniertags von der Mannschaft abfiel und alle hofften, dass die Runde gut genug war, um eine gute Platzierung zu erreichen.

Bei der offenen Wertung wurde es noch einmal sehr spannend. Zwei Bestnoten gingen an den ASV Wuppertal und eine Bestnote an den ausrichtenden Verein die TSA Wilsdruff. Als Letzte erhielt der TC Ludwigsburg die Wertung 1-1-2-2-2 und entschied somit trotzdem den Turniersieg klar für sich. Die Freude war der Formation deutlich anzusehen und durch Jubelschreie durch die ganze Halle zu hören.

Viel Zeit für das nächste Turnier in drei Wochen bleibt jedoch nicht. Auch hier stehen wieder personelle Veränderungen an. Die Formation wird dann das „Luxus-Problem“ haben und 14 einsatzfähige Tänzer:innen stellen können. Laut Turnier- und Sportordnung ist die Obergrenze allerdings bei 12 Tänzer:innen. „Wir werden mit Doppelbesetzungen arbeiten, sodass alle auf der Fläche stehen können“ berichtet TCL-Trainerin Anna Hanke.

 

 

Weitere Infos unter: https://www.tanzsport.de/de/news/news-reader/1-und-2-bundesliga-jmc-in-wilsdruff

 

 

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