Silber für die A-Standardformation des 1. TC Ludwigsburg in Sotschi! Trotz organisatorischer und sprachlicher Barrieren meistert das Team das letzte internationale Turnier mit Kontraste - energievoll, stark und emotional.

[caption id="attachment_3386" align="alignleft" width="432"] Mannschaft präsentiert im Finale die berühmte Standwaage. Photo: Olga Vasilkova, V-studio[/caption]

Vergangenes Wochenende reiste die Mannschaft zur Europameisterschaft in die olympische und atemberaubende Stadt Sotschi. Mit an Board nicht nur die Mannschaft, sondern ebenso die Clubpräsidentin Gaby Wulff und die Kleiderfee Olga Vasilkova. Vollgepackt mit Kleidern oder Fräcken in der einen und Tanzschuhen in der anderen Hand begann auf dem schönen Stuttgarter Flughafen um 10 Uhr die 20-stündige Reise nach Sotschi. Der erste Meilenstein der Reise war die Hauptstadt Russlands, Moskau, der von unseren russischen Teammitglieder selbstverständlich genutzt wurde, um die Familien wiederzusehen. Um 1:30 Uhr erreichte das Team endlich das langersehnte Ziel. Bis dahin ergaben sich schon einige Komplikationen (z.B. das plötzlich zu groß gewordene Handgepäck, Verspätung beim Abflug oder eine nie endende Passkontrolle). Doch diese wurden vom Team mit Bravur gemeistert.

Der nächste Tag wurde genutzt, die letzen offenen Fragen (bezüglich der Stellprobe usw.) zu klären, da es der Veranstalter bis dahin nicht zustande gebracht hat, das Team dahingehend zu informieren. Es begann eine Tortur mit verschiedenen Telefonaten, Botengängen und Diskussionen. Schließlich bekam das Team die notwendigen Informationen und konnte sich endlich auf das Turnier am darauffolgenden Tag konzentrieren.

[caption id="attachment_3387" align="alignright" width="364"] Der Vize-Europameister in 2320 m Höhe. Photo: Olga Vasilkova, V-studio[/caption]

Fremde Location, fremde Sprache, aber nach wie vor der gleiche Turnierablauf. Haare machen, schminken und Schuhe kratzen. Das Losverfahren ergab die Startziffer 2 für die Vorrunde, die nicht ganz fehlerfrei absolviert wurde. Durch die  Videoanalyse und die darauffolgende Teambesprechung wurde dem Team der Ernst der Lage deutlich - schließlich hatte der stärkste Konkurrent Heimvorteil.

Durch die geringe Anzahl an Mannschaften gab es nur zwei Runden, deswegen war es umso wichtiger, schneller erwachsen zu werden. Zur finalen Runde hatte das Team alle Kräfte mobilisiert und betrat die Tanzfläche voller Stolz und Emotionen, denn schließlich war das die letzte Möglichkeit Kontraste auf internationalen Parkett zu vertanzen. In der Kiss and Cry-Area nach der Wertung von 33,61 erschien Platz 2. Die Freude war groß, das Ziel wurde erreicht. Die restlichen Stunden des Abends feierte das Team gemeinsam im Hotel. Der darauffolgende Tag wurde zur Besichtigung Sotschis genutzt.

[caption id="attachment_3388" align="alignleft" width="284"] Die Jungs auf den olympischen Podest zeigen stolz ihre Medaille. Photo: Olga Vasilkova, V-studio[/caption]

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